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Lesedauer 
3 Min.

voize auf Deutschem Pflegetag ausgezeichnet

Mit dem i-care-Award werden digitale Innovationen ausgezeichnet, die die Pflege menschlicher machen.

Deutschland steuert auf einen Personalnotstand zu, der die Gesundheitsversorgung gefährdet. Besonders betroffen ist die Alten- und Krankenpflege. Durch die steigende Zahl pflegebedürftiger Personen bei sich gleichzeitig verschärfenden Personalmangel, steigt der Druck auf Pflegefachpersonen. Welche Maßnahmen aus Pflege, Gesellschaft und Politik in dieser herausfordernden Zeit ergriffen werden müssen, wurde auf dem Deutschen Pflegetag 2023 vielseitig thematisiert.

Digitale Innovationen können den professionell Pflegenden helfen, ihre Arbeit effektiver zu gestalten und die Qualität der Pflege zu verbessern. Mit dem „i-care-Award“ werden digitale Innovationen ausgezeichnet, die es Pflegenden in ambulanten Pflegediensten, Tagespflegen, stationären Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern ermöglichen, mehr Zeit und Qualität für den direkten Kontakt mit Patienten aufzuwenden und damit die Pflege menschlicher zu machen. Denn für die persönliche Zuwendung bleibt im Pflegealltag immer weniger Zeit. Das internationale, private Pharmaunternehmen Servier hat dazu auch im Jahr 2023 mit dem „i-care-Award“ eine Auszeichnung für Startups und junge Unternehmen vergeben, die solche Innovationen entwickeln. Jürgen Graalmann, Geschäftsführer der Deutscher Pflegetag Servicegesellschaft mbH und Veranstalter des Deutschen Pflegetages, begrüßte die Verleihung des „i-care-Awards“ als Plattform für innovative Ideen und Projekte in der Pflege. Er betonte, wie wichtig es sei, Lösungen zu entwickeln, die Pflegende nachhaltig entlasten.

Wir wissen, dass digitale Anwendungen einen unheimlich hohen sozialökonomischen Impact haben und der Digitalisierungsprozess insgesamt eine enorme politische Relevanz haben wird. Es wird immer noch unterschätzt, wie wichtig es ist, dass wir endlich im Gesundheitswesen in Deutschland den Digitalprozess auch wirklich und konsequent menschlich gedacht durchführen.

-Sandra Postel, Jurymitglied i-care-Award und Präsidentin der Pflegekammer NRW.

Etwa 30% ihrer Arbeitszeit verbringen Pflegekräfte täglich mit der Dokumentation. "Kein Pflegender hat den Beruf ergriffen, um mehrere Stunden am Tag etwas in den Computer zu tippen." sagte Sandra Postel in ihrer Laudatio zu voize. "Man muss in sehr kurzer Zeit immer wieder entscheiden, was eine relevante Information ist. Man muss entscheiden: ist es eine abrechnungsrelevante, eine für den Pflegeprozess relevante oder eine für den Nachweis relevante Information, wenn es zu juristischen Fragestellungen kommt. Und diese ständige Unterscheidung: Wofür dokumentiere ich was, ist etwas, das Pflegedokumentation wirklich zur Qual machen kann. Und davon würde ich mich sehr, sehr gerne befreit fühlen als Pflegefachperson."

Die voize App entlastet Pflegende bei der Dokumentation

Mit der von voize entwickelten App, können Pflegende die gesamte Dokumentation direkt per Spracheingabe mobil während der Pflege erledigen. Informationen wie Pflegeberichte, Vitalwerte und Bewegungsprotokolle können frei eingesprochen werden. Die Künstliche Intelligenz von voize erstellt die richtigen Einträge und überträgt sie via Schnittstelle in das bereits bestehende Dokumentationssystem. Die Vereinfachung des Prozesses entlastet Pflegende spürbar. Bis zu 45 Minuten mehr Zeit pro Schicht gewinnen Pflegende durch die Dokumentation per Spracheingabe. Zeit, die für die eigentlich Pflege bleibt. voize entwickelt die App gemeinsam mit Pflegeträgern. Sie ist bereits in Deutschland und Österreich in über 100 Einrichtungen im Einsatz, unter anderem von Caritas Stuttgart, Diakonie Stiftung Salem, Pflegen & Wohnen Hamburg, Korian, Johannesstift Diakonie und der Diakonie de la Tour.

„Die Verleihung des i-care-Awards 2023 ist eine große Ehre für uns und bestärkt uns einmal mehr in unserem Ziel, mit innovativen KI-Systemen eine Entlastung für die Pflege zu schaffen.” sagt Marcel Schmidberger, Geschäftsführer der voize GmbH. „Wir bedanken uns herzlich bei den Pflegenden. Ohne den stetigen Austausch mit ihnen wäre die Entwicklung solch eines praxisnahen und effektiven Sprachassistenten nicht möglich. Angesichts des Fachkräftemangels und der aktuellen demographischen Entwicklung braucht es vielfältige und innovative Lösungen, die Pflegende unterstützen. Wir finden, Pflege ist kein Schreibtischjob und möchten Pflegenden mehr Zeit für den persönlichen, zwischenmenschlichen Kontakt mit den Bewohnenden verschaffen."

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