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3 Min.

500 Tage digitaler Fortschritt

Als einer der ersten Anbieter in Deutschland hat die Diakonie Stiftung Salem mit der App „voize“ die Pflegedokumentation per Spracheingabe etabliert. Seit 500 Tagen entlastet die App Pflegekräfte spürbar - Grund genug, die Einführung zu feiern.

Eine Party für eine Smartphone-App? Dass diese Veranstaltung wohl ziemlich einmalig ist, macht deutlich, welchen Stellenwert „voize“ für die Diakonie Stiftung Salem hat. Vor genau 500 Tagen hat die Mindener Diakonie die App eingeführt, die eine Pflegedokumentation per Spracheingabe ermöglicht. Ein echter Meilenstein, wie Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, betonte. „Diese Technologie hat den Arbeitsalltag unserer Pflegekräfte revolutioniert und ihnen mehr Zeit für das Wesentliche verschafft: die Pflege der ihnen anvertrauten Menschen“, so Christian Schultz. Dem Diakonie-Vorstand ist es wichtig, diesen Erfolg gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zu feiern. Schließlich habe gerade ihr Engagement und die Offenheit gegenüber neuen Technologien zum Erfolg von „voize“ und damit zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität beigetragen.

Weniger Papierkram, mehr Zeit für den Menschen

Mindestens 18 Minuten an Dokumentationsaufwand spart jede Pflegekraft pro Schicht mit der App, zeigen Messungen der Diakonie Stiftung Salem. Pflege- und Betreuungskräfte können ihre Dokumentation dank „voize“ nämlich direkt im Bewohnendenzimmer einsprechen. Alle Daten sind sofort verfügbar und werden digital erfasst. Damit setzt „voize“ der Zettelwirtschaft in der Pflege ein Ende. Dass Mitarbeitende Daten und Vitalwerte umständlich notieren, nur um sie dann später in den PC einzutippen, gehört bei der Diakonie Stiftung Salem der Vergangenheit an.

Die innovative Technik mache sich auch qualitativ bemerkbar, erklärte Carsten Wöhler, Leiter des Geschäftsbereichs Pflege & Leben bei der Diakonie Stiftung Salem. Seit der Einführung können Mitarbeitende auf eine genauere und umfangreichere Dokumentation zurückgreifen. Kein Wunder: Pro Tag und Einrichtung erfasst die App zwischen 300 und 600 Spracheinträge. Gerade Mitarbeitende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, profitieren von dem Programm. Denn dank integrierter KI versteht „voize“ auch Akzente und Dialekte und macht aus kurzen Sprachnachrichten eine übersichtliche Dokumentation.

Mehr Zeit für Bewohnerinnen und Bewohner – genau das hatten sich die Mitarbeitenden der Diakonie Stiftung Salem schon lange gewünscht. Schließlich ergreift kaum jemand einen Pflegeberuf, weil er Spaß an aufwändigen Dokumentationsverfahren hat. In einem agilen Innovationsworkshop erarbeiteten Auszubildende 2022 gemeinsam mit Christian Schultz Anforderungen für die Vereinfachung ihrer administrativen Aufgaben mit der Lego-Serious-Play-Methode. Der Startschuss für die Zusammenarbeit mit „voize“, denn nur wenige Wochen später nahmen die Verantwortlichen der Mindener Diakonie erstmals mit dem Start-up Kontakt auf. Die Kooperation kommt bei den Mitarbeitenden spürbar gut an. „Gerade jüngere Mitarbeitende und Auszubildende melden uns zurück, dass die Diakonie Stiftung Salem für sie ein attraktiver, moderner Arbeitgeber ist, weil wir mit der Zeit gehen“, sagte Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.

Eigene Erfahrungen als Motor für Innovationen

Über den Erfolg von „voize“ bei der Diakonie Stiftung Salem freut sich auch Gründer und Geschäftsführer Marcel Schmidberger. Dieser war nicht nur bei der Party in Minden dabei, sondern berichtete auch in einem Business-Talk von seinen Erfahrungen aus der Branche. Wie sehr die Pflegedokumentation Pflegekräfte belastet, erlebten Marcel Schmidberger und sein Bruder Fabio bei einem Besuch ihres Großvaters in einer Pflegeeinrichtung. Gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Erik Ziegler gründeten sie das Start-up, um die aufwändige Dokumentation im Pflegesektor mit einem digitalen Assistenten zu automatisieren. Eine Erfolgsgeschichte. „Die App hat sich als echter Prozessbeschleuniger und Bürokratieabbau erwiesen“, bestätigte Carsten Wöhler. Darum wollen die Diakonie Stiftung Salem und „voize“ diese Erfolgsgeschichte nun gemeinsam fortschreiben. „Wir sind stolz darauf, dass wir als Diakonie Stiftung Salem an der Spitze dieser Entwicklung stehen“, sagte Christian Schultz.

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